Nachdem die Tunnel Löwenherz und Barbarossa gegen 08:00 Uhr durch die Straßenmeisterei gesperrt wurden, konnten die Vorbereitungen beginnen. Das Übungssszenario bestand aus einem Reifen- und anschließendem Fahrzeugbrand, sowie diversen Folgeunfällen mit einem Massenanfall von Verletzten (MANV).
Die erste Einsatzoption des THW wurde durch den Technischen Zug bearbeitet. Hierbei handelte es sich um das Herstellen einer Notstromversorgung mit entsprechender Beleuchtung bei einem Totalausfall des Stromnetzes im Bereich Löwenherztunnel. Mit Hilfe der NEA 60 kVA und den im Ortsverband Landau vorgehalten Beleuchtungssätzen, konnte das Übungsziel innerhalb kürzester Zeit, auch durch die Aufbauunterstützung der Feuerwehr Hofstätten, erreicht werden.
Die beiden weiteren Optionen wurden durch die Fachgruppe Führung/Kommunikation bewältigt.
Der Fernmeldetrupp wurde damit beauftragt, eine behelfsmäßige Telekommunikationsverbindung vom Westportal des Löwenherz- bis zum Westportal des Barbarossatunnels herzustellen. Als Kommunikationsmittel war das AWITEL das Mittel der Wahl. Diese Verbindung dient als Redundanz zu den bestehenden Funknetzen im Zwei-Meter- und Vier-Meter-Band.
Zusätzlich unterstützten drei Führungskräfte die Technische Einsatzleitung auf dem Gelände des Landesbetrieb Mobilität in den Funktionen S1 (Personal), S3 (Einsatz) und S4 (Logistik).
Unser besonderer Dank gilt den Organisatoren der Übung, der Wehrleitung des Kreises SÜW, allen beteiligten Kräften der verschiedenen Organisationen sowie des Verpflegungstrupps für das hervorragende Mittagessen.
Eingesetzte Fahrzeuge: MTW ZTr, GKW II, LKW Lbw + Anh NEA 60 kVA, MLW V, FüKomKW
Eingesetzte Helfer/innen: 20 im Einsatz
