Während draußen noch die verschiedenen Facheinheiten Fahrzeuge platzieren und Ausstattung richten, beginnt im Inneren des Hohenstaufensaals schon am Morgen das Feuerwehrparlament. Der Anlass dafür ist ein eigentlich trauriger: Die Verabschiedung von Rudi Götz, seit 1998 als Kreisfeuerwehrinspekteur des Kreis SÜW eine wahre Institution innerhalb der Blaulichtfamilie. Doch aufgrund Unstimmigkeiten bei der Nachfolgersuche wird er bis zur erfolgreichen Nachbesetzung weiter im Amt bleiben. Die Anwesenden ließen es sich jedoch nicht nehmen, sein bisheriges Wirken in zahlreichen Ausführungen und Anekdoten Revue passieren zu lassen. Sein Handeln und vor allem seine Art und Weise hat Spuren hinterlassen und wurde vielfach hoch gelobt. Die ihm zuteil werdenden Ehrungen sprechen Bände: Neben dem Wappenschild des Landkreises SÜW und Ehrungen des Landesfeuerwehrverbands wurde ihm die Médaille de la Legion dhonneur de la Renaissance francaise verliehen. Auch die Bundesanstalt THW ehrt Rudi Götz für seine langjährige Unterstützung: Auf Antrag der beiden anwesenden THW-Ortsverbände Bad Bergzabern und Landau verlieh Geschäftsführer Armin Ladenberger im Namen des Bundesinnenministers das THW-Ehrenzeichen in Bronze.
Am Nachmittag wurden dann die beiden Kreisjugendfeuerwehrwarte Werner Lang und sein Stellvertreter Harald Brand aus ihren Ämtern entpflichtet. Als neuen Kreisjugendfeuerwehrwart verpflichtete Kreisbeigeordneter Helmut Geißer Roland Götz.
Währenddessen war den ganzen Tag über rund um den Hohenstaufensaal allerhand geboten: Zu sehen waren der gemeinsame Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau, welche sich gemeinsam mit der FGr. Führung und Kommunikation des THW Landau präsentierten. Ebenso der gemeinsame Gefahrstoffzug Südliche Weinstraße und Landau, der Löschzug Wasser, die Rettungshundestaffel (gemeinsam mit der FGr. Ortung des THW Landau), die Jugendfeuerwehr, die Höhenrettungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Wernersberg, die gemeinsame Schnelleinsatzgruppe des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau mit den Leitenden Notärzten und den Organisatorischen Leitern, die Bundespolizei, die Landespolizei, die Bundeswehr, DLRG, DRK Wasserwacht, Malteser Hilfsdienst, das DRK Annweiler, die Sapeurs-Pompiers aus Wissembourg sowie mehrere historische Fahrzeuge. Weiterhin stellten die Technischen Züge der Ortsverbände Bad Bergzabern und Landau ihre Fahrzeuge und Gerätschaften aus, so dass sich der Bevölkerung das ganze Spektrum des Katastrophenschutzes offenbarte.
