Die Technische Einsatzleitung (TEL) war ab dem frühen Morgen in der Wache der Berufsfeuerwehr Koblenz eingerichtet. Hier übernahmen die landauer Helfer zusammen mit Jörg Beckmann (LFKS Koblenz) das Sachgebiet 2, das für die Informationsbeschaffung, Darstellung und Dokumentation der Lage in einem Stab zuständig ist.
Für den Stab der TEL gab es von Beginn an viel zu tun. Die Evakuierung eines Sperrbezirks mit einem Radius vom einem Kilometer betrifft nicht nur viele Tausend Privatpersonen; Auch zwei Seniorenheime, ein Krankenhaus, eine Justizvollzugsanstalt und der Hauptbahnhof lagen in den Gebiet. Zahlreiche nicht mobile Menschen mussten von den Hilfsorganisationen transportiert werden. Es gab einzelne Personen, die sich weigerten, ihre Wohnungen zu verlassen. Erst gegen 15:30 Uhr meldeten Polizei und Ordnungsamt den Bereich für frei, so dass die Entschärfungsarbeiten beginnen konnten. Diese waren zunächst als schwierig eingeschätzt worden, wurden dann dennoch schon nach etwa 50 Minuten erfolgreich abgeschlossen. Für die TEL war an dieser Stelle die Arbeit noch nicht vorbei. Die Rücktransporte und der Abzug der über 800 Einsatzkräfte in Koblenz mussten organisiert werden. Der Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, Dr. Hofmann-Göttig, beobachtete den Großeinsatz in Koblenz von der TEL aus. Er danke den beteiligten Vertretern für die hervorragende Arbeit. Wir Schließen uns diesem an und danken den beteiligten Ämtern und Organisationen in der TEL für die sehr gute Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank gilt Jörg Beckmann von der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule.
Eingesetzte Fahrzeuge: FüKW
Eingesetzte Helfer/innen: 3 im Einsatz
Einsatzdauer: 02.09., 05:00 Uhr bis 02.09., 18:00 Uhr