Ungefähr 2000 Tonnen Gesteinsmaterial waren von einer Felswand abgegangen, hatten umliegende Gebäude beschädigt und blockierten nun den Wasserlauf der Eschach. Die Räumarbeiten mittels Bagger zur Verhinderung einer Anstauung sollten auf Anforderung des Landesamtes für Geologie und Bergbau Baden-Württemberg durch ein Einsatzstellen-Sicherungs-System des THW abgesichert werden. Die zuständigen Kameraden des THW Weingarten alarmierten nach einer ersten Lagebeurteilung ein weiteres ESS, um nicht nur neuralgische Punkte der verbliebenen Felswand mittels Messprismen überwachen zu können, sondern auch mit Hilfe des Flächenscans die eventuellen Veränderungen dreidimensional erfassen zu können. Der nächste der bundesweit verteilten ESS-Trupps war der des OV Landau, weshalb sich dieser aufgrund der langen Anfahrt am Nachmittag vor dem Beginn der Arbeiten auf den Weg nach Weingarten machte. Nach der Einweisung vor Ort durch den zuständigen Geologen wurden die beiden ESS in ca. 80m Entfernung zum Felssturz in Position gebracht und überwachten die verbliebenen Gesteinsmassen bis die Notarbeiten in der Eschach durch einen Baggerfahrer abgeschlossen werden konnten.
Wir bedanken uns bei allen vor Ort eingesetzten Kräften, besonders den Kameraden aus Weingarten, für die gute Zusammenarbeit.
Eingesetzte Helfer/innen: 3 im Einsatz
Eingesetzte Fahrzeuge: MTW OV
Einsatzdauer: 29.06., 16:30 Uhr - 30.06.2015, 21:00 Uhr
