Nach einer Einweisung in die Lage wurden gemischte Erkundungstrupps zusammengestellt und im Rahmen der Ausbildung zunächst die verschiedenen Rettungs- und Ausrüstungsgegenstände vorgestellt. Nach dem sich die Trupps mit Mehrgasmessgerät, Sanitätsrucksack, Lampen und Halligan-Tool ausgestattet hatten, wurde mit der Erkundung des Gebäudes begonnen.
Im Eingangsbereich wurden bereits die ersten Verletzten aufgefunden und versorgt. Der Transport erfolgte dann mittels Trage zur Verletztensammelstelle im Freien. Nach weiterer Erkundung der Räumlichkeiten mussten mehrere Wanddurchbrüche mittels Rettungssäge und Feuerwehraxt durchgeführt werden. Hierbei wurde auch die Vorgehensweise des THW bei der Durchführung von Wanddurchbrüchen erläutert und die Rettungssäge vorgestellt. So war es auch für die Kettensägenführer der Feuerwehr Bornheim möglich mehrere Zugänge herzustellen. Eine weitere verletzte Person war unter einem Gabelstapler eingeklemmt worden und wurde mittels Hebekissen befreit und dem Rettungsdienst übergeben.
Neben verschiedenen Transportmöglichkeiten wie Schleifkorb, Spineboard oder Bergetuch wurde auch die Personenrettung mittels schiefer Ebene durchgeführt. Die Kameraden der Feuerwehr erhielten so einen umfassenden Einblick in die Aufgaben einer Bergungsgruppe des THW.
Nach Abschluss der letzten Rettungs- und Aufräumarbeiten wurden im Rahmen einer Abschlussbesprechung noch Verbesserungsvorschläge und Meinungen ausgetauscht. Fazit: Solch ein gemeinsamer Ausbildungsabend soll auf jeden Fall wieder statt finden.
Wir danken den Kameraden der Feuerwehr Bornheim für den gemeinsamen Abend, Robert Lambach für die Bereitstellung des Übungskomplexes und natürlich auch den Verletztendarstellern.