Mit dem ESS soll das primäre Ziel verfolgt werden, Einsatzstellen wie einen Gebäudeschäden, das Räumen von Schneelasten, einen Hangabrutsch oder kritische Arbeiten an Deichen für alle beteiligten Einsatzkräfte sicherer zu gestalten. Mit Hilfe eines Tachymeters, einem TS 50 der Firma Leica, und sorgsam gewählter optischer Messpunkte auf dem betroffenen Objekt können die Helfer des ESS-Trupps Aussagen über Stabilität und die Bewegungen des Objekts treffen. Zusammen mit dem Baufachberater und der Einsatzleitung kann dann das weitere Vorgehen entschieden werden bzw. im Gefahrenfall die sofortige Räumung der Einsatzstellen angeordnet werden.
Die Baufachberater des Ortsverbands sowie der Gruppenführer der ersten Bergungsgruppe konnten bei einer zweitägigen Schulung durch den Hersteller und die Entwickler des Systems auf Seiten des THW, die Ortsverbände Remscheid und Berchtesgadener Land, bereits erste Eindrücke von den Möglichkeiten des Systems erhalten. In den nächsten Wochen wird der Schwerpunkt auf der Ausbildung liegen, um das System zu verinnerlichen und einsatzbereit zu werden.
Wir werden das System in Kürze genauer im Technikbereich der Homepage vorstellen.
