Edesheim,

Unterstützung Gebäudebrand Edelheim (18/2016)

Kurz nach 15 Uhr wurden durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr VG Edenkoben der Fachberater des THW Landau über die Integrierte Leitstelle (ILS) Südpfalz zum Brand einer Stallung in Edesheim alarmiert.

Nach kurzer Rücksprache mit der Einsatzleitung vor Ort wurden die Kameraden der Fachgruppe Räumen aus dem Ortsverband Neustadt/Weinstraße mit ihrem Bergeräumgerät (BrmG) nachalarmiert. Aufgrund der noch immer unklaren Lage fuhr eine Führungsmannschaft des Ortsverbandes Landau die Einsatzstelle an um einerseits als Ansprechpartner der Einsatzleitung zu dienen und zum anderen den Einsatz der Neustädter Kameraden vorzubereiten. 

Hier die Presseerklärung der Freiwilligen Feuerwehren der VG Edenkoben - Maikammer:

Am 29.05.2016 um 13:52 Uhr wurde von der Leitstelle Südpfalz ein Hallenbrand in Edesheim gemeldet. Die ersten Kräfte aus Edenkoben, Edesheim und Maikammer mit dem Einsatzleitwagen (ELW) fanden einen Vollbrand in einer Lagerhalle für Landmaschinen und Heu- und Strohballen vor.

Sofort wurden über die Funkeinsatzzentrale (FEZ) in Edenkoben weitere Kräfte alarmiert. Die ersten Kräfte retteten Mithilfe von Passanten drei Hunde aus dem Gebäude. In den vorderen Stallungen befanden sich insgesamt 60 Schafe, ein Teil von Ihnen wurde auf eine Koppel gebracht, die restlichen Tiere konnten in den Stallungen, die nicht betroffen waren, bleiben. Von den ersten Einsatzkräften wurde eine Löschwasserversorgung mit Löschfahrzeugen aufgebaut. Da sich die Einsatzstelle außerhalb des Ortes befand, wurde kurze Zeit darauf der Löschzug Wasser alarmiert. Die Aufgabe dieses Löschzuges besteht in der Verlegung der Wasserversorgung über längere Strecken. Die nächsten Hydranten befanden sich ca 1 km entfernt, an der Raststätte an der A 65 und am Eingang des Ortes Edesheim. Zusätzlich wurde über den Modenbach Wasser angesaugt. In diesem Löschzug befinden sich Fahrzeuge aus dem Kreis SÜW. Bei diesem Einsatz waren Fahrzeuge aus Edesheim, Gommersheim, Edenkoben, Maikammer, Roschbach, Offenbach, Kirrweiler, St.Martin, Insheim, Billigheim, Landau, Herxheim und Böblingen vor Ort.

Nach ca einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle, allerdings war die Rauchentwicklung noch lange Zeit extrem stark. Immer wieder flackerten Glutnester auf. Um noch mehr Atemschutzgeräte vor Ort zu haben, alarmierte man den Gerätewagen Atemschutz aus Herxheim.

Die vielen Heu- und Strohballen machten das Ablöschen schwer. Hierzu wurde das THW aus Neustadt mit dem Radlader und das THW aus Landau gegen 15:30 Uhr nachalarmiert. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Nacht hinein. Nach 5 Stunden wurden weitere Kräfte angefordert, um mit den Nachlöscharbeiten zu beginnen und erschöpfte Kollegen abzulösen.

Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte mit 25 Fahrzeugen im Einsatz. Die Ursache ist noch unklar, die Kriminalpolizei ermittelt.

 

Eingesetzte Fahrzeuge: MTW ZTr

Eingesetzte Helfer/innen: 4 im Einsatz, 2 LuK OV, 2 Bereitschaft UK

Einsatzdauer: 15:05 - 20:30 Uhr


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